Im Gedenken

Solange ein Mensch in unseren Herzen ist wird er niemals tot sein. 

Franz Seraphim Wachinger

*27.09.1942 bis +19.06.2021 

In Gedenken an meinen Schwiegervater Herrn Franz Wachinger. Seine Ausdauer bei Recherchen und die viele Stunden des Korrekturlesens machten dieses Buch möglich. 

Danke Vater. 

Geboren in Freising während des 2. Weltkrieges als zweiter Sohn von Wendelin und Maria Wachinger. Die ersten Jahre seines Lebens waren von Entbehrungen geprägt. Die Familie baute Gemüse an und hatte auch immer mal wieder ein Schwein in einem kleinen Koben. Dies sicherte der Familie das Überleben. 

Als junger Mann erlernte er dann den Beruf des Buchdruckers beim Kyrios-Verlag in Freising. Hier lernte er auch seine spätere Frau kennen. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor, mein Ehemann. 

Später musste er aus gesundheitlichen Gründen seinen geliebten Beruf wechseln und arbeitet bis zu seiner Rente für das BwB – Koblenz in der Außenstelle Erding. Als ungelernter musste erarbeitete er sich im Laufe der Jahre den Respekt nicht nur von seinen Kollegen, sondern der ganzen Außenstelle. Er galt als Spezialist auf dem Gebiet der röntgen- und radioaktiven Untersuchungsmethoden. 

Doch sein ganzes Leben hing er seinem erlernten Beruf als Buchdrucker hinterher und war Stolz zum schwarzen Gewerbe zu gehören. Einer Zunft der es als einzige früher erlaubt war einen Degen zu tragen, obwohl sie mit schwarz – also der „Farbe“ der Unterwelt arbeiteten. Er richtete sich eine kleine Druckwerkstatt im Keller seines Hauses ein. 

Er malte Bilder und schnitze Überlebensgroße Figuren. Mal mit beschwichtigendem aber zumeist mit anprangerndem Charakter. Er hielt der Gesellschaft einen Spiegel vor – stets in dem Wissen auch zu dieser zu gehören.

Ja ich kann zurecht sagen er war ein wunderbarer Mensch, dem ich sehr viel zu verdanken habe. In meinen Büchern lebt er weiter. 

 

Deine Schwiegertochter

Er kämpft für die Freiheit und dafür dass wir in Frieden leben können. 

Alexander Ivaniuk

*04.11.1973 

Es vergeht fast kein Tag an dem wir nicht an Sascha, einem uns sehr nahestehenden Menschen - einem Mitglied unserer Familie - denken. 

Gelegentliche Telefonate an die Front waren unser letzter Kontakt zu ihm. 

Solange wir ihn kennen war er schon immer ein Mensch mit Ecken und Kanten. Seinen Beruf als Schweißer beherrschte er sehr gut. Vor dem Krieg machte er Klettergerüste für Kindergärten und Schulen. Er war bei seinen Freunden ein gerne gesehener Gast. 

Dann kam der Krieg in die Ukraine und Sascha meldete sich um seine Heimat - die Ukraine - gegen die Aggression und Okkupation zu verteidigen. 

Leider ist er seit einem schweren Angriff auf die Stadt Bachmut versmisst und wir haben aktuell keine Kontakt zu ihm und wissen nicht ob er noch am Leben ist. 

Möge Gott ihn schützen oder ihm Frieden geben. 

 

Im Gedenken.

Слава Україні 
Ehre sei der Ukraine

Героям слава 
Ehre sei den Helden

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